Zunächst plaziert sich der Kunde vor dieser „komischen Glocke“. Die Messung ist natürlich vollkommen schmerzfrei, weil Ihre Hornhaut überhaupt nicht berührt wird. Die Bilder und Erkenntnisse, die wir aus dieser Messung erhalten, werden auf einem zentralen Server gespeichert. So haben wir nachher die Möglichkeit, alle Daten in jedem Anpassraum wieder zur Verfügung zu haben.
Hier noch einmal ein Bild unmittelbar bei der Aufnahme. Das Abbild dieser Ringe wird auf die Hornhaut projeziert.
Auf diesem Foto sehen Sie die Abbildung, die von dem Computer nachher berechnet wird. In diesem ganz speziellen Fall kann der aufmerksame Beobachter erkennen, dass die Ringe ziemlich „eierig“ aussehen. Normalerweise sollten sie zentrisch abgebildet werden. In diesem Fall sehen sie eine Hornhaut eines Kunden, der unter einem Keratokonus leidet. So bezeichnet man die krankhafte Vorwölbung im Zentrum der Hornhaut – sie ähnelt einem Konus!
Wenn der Computer die Messpunkte ausgewertet hat, erstellt er die berühmte „Landkarte“. Das kann man sich so vorstellen:
Wo es blau ist, da ist die Nordsee. Wo es grün ist, da ist die Marsch, bei gelb geht es in die Geest, u.s.w.. In diesem Fall haben wir eine sehr schön gleichmäßig geformte Hornhaut, fast ohne Verkrümmung. Die Radien der Hornhaut werden bis auf den Hunderstel Millimeter genau gemessen. Also die kleinen Zahlen auf dem Bild bedeuten zum Beispiel 7,42 mm Hornhautradius.
Zum Vergleich mal eine „Landkarte“ eines Auges mit starker Hornhautverkrümmung.
Dieses Auge hat uns viel „Schweiß“ (Wissen) gekostet. Der Kunde kann aber mit einer Spezialanfertigung jetzt wunderbar die Linsen den ganzen Tag tragen. Nebenbei: Mit einem Brillenglas kann man solche Fälle nicht mehr ordentlich versorgen.
So sieht eine Topographie des Auges aus, nachdem es mit einem Laser „korrigiert“worden ist.
P.S.: Für weitergehende Informationen zum Thema Hornhautlasern stehen wir gerne zur Verfügung. Hier schon mal vorab eine interessante Website.
Abschließend erkären Ihnen unsere Spezialisten die wesentlichen Zusammenhänge. Jetzt können Sie viel besser verstehen, weshalb bei bestimmten Augenformen nur spezielle Linsentypen in Frage kommen.
Sie wollen doch bestimmt wissen, was mit Ihrem Auge geschieht. Sie sollen immer über jeden einzelnen Schritt informiert sein. Nur so können Sie nachvollziehen, wie wichtig bestimmte Maßnahmen für Ihre Augen sind. Schließlich sind Sie ja bei Fuhlendorf…alles klar!